Erfolgreiche Sportler genießen in Dubai allerhöchstes Ansehen. Und man scheut sich nicht, einige Bauwerken des Emirates nach ihnen zu benennen. Bereits Anfang Februar wurde als vorerst neustes Projekt, die „Michael Schumacher Business Avenue“ in Burj Al Arab mit fast 1000 Gästen eingeweiht. Man folgte damit dem „Boris Becker Business Tower“ und den „Niki Lauda Twin Towers“. Die Büroflächen des „Boris Becker Business Tower“und der „Niki Lauda Towers“ waren waren bereits zwei Wochen nach ihrer Eröffnung verkauft. Für die Investoren bedeutete das ein schnelles Geld. Fast genau so schnell ging der Verkauf des „Michael Schumacher Business Centers“ mit seinen fünf von 29 oberen Stockwerken eines Büro-Tempels der absoluten Superlative über die Bühne. Der „Boris Becker Business Tower“ in der „Dubai Business Bay“ mit seinen 19 Etagen ist eine Büroimmobilie der absoluten Spitzenklasse, mit einer interessanten Architektur und außergewöhnlichem Design im Inneren. Boris Becker war natürlich persönlich anwesend, als das nach ihm benannte Bürogebäude noch vor dem „Michael-Schumacher-Palast“ eingeweiht wurde. Im Dezember 2007 wurden die „Niki Lauda Twin Towers“ mit insgesamt 55 Stockwerken eingeweiht. Doch was steckt dahinter, Bürogebäude nach Sportlern zu benennen? Man könnte es es Werbegag bezeichnen, aber das reicht als Erklärung nicht aus. Die Namensgebung eines Gebäudes, vor allem eines Bürogebäudes, ist echtes Geld wert. Der Quadratmeterpreis dieser drei Objekte lag um ein vielfaches höher, als vergleichbare. Diese Adressen sind Aushängeschilder, sind Visitenkarten, die sie sich nur die reichsten Firmen leisten können. Und natürlich kassieren die Promis eine ganze Menge Geld dafür, dass man ihre Namen verwenden darf. Aber wohnen dürfen sie dort auch nicht.