Die Zeit des Ramadan wurde nicht zufällig gewählt. Dubais Ordnungshüter beschlagnahmten zahlreiche Waren, die gegen das Gesetz und die islamische Moral verstoßen haben sollen. Darunter T-Shirts mit bestimmtem Aufdruck, mit „verwerflichem“ Inhalt oder aber mit Aufdrucken, die dem Aussehen des jüdischen David-Stern ähneln, aber auch Puppen, die nicht bekleidet waren. Ein Polizeisprecher sagte, dass solche Waren vor allem für Kinder sehr gefährlich seien und gegen die ethischen Moralvorstellungen des Islam verstoßen. Die Behörden machten ein bekanntes Modezentrum aus, das T-Shirts mit den beanstandeten Sprüchen vertrieben hat. Dort wurden große Mengen beschlagnahmt. Das Lager der Modekette wurde sofort geschlossen. Wahre Razzien wurden in Spielwaren-Geschäften abgehalten, um alle nackten Puppen zu konfiszieren. Gefunden wurden auch Bilder, die, so die Behörden, „weibliche Körper zeigen und deren privaten Teile“ zeigen. Man wolle in Zukunft strenger darauf achten, dass nicht gegen islamische Gesetze verstoßen wird.