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24.09.2008 18:47 Uhr
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Vertrauensmann der Scheichs: Thomas S. Volpe - Chief Executive Officer der Dubai Group

Seit Januar 2007 ist Thomas S. Volpe CEO der mächtigen Dubai Group, die wiederum ein Investment- und Beteiligungskonglomerat der staatlichen Dubai Holding ist. Volpe ist ein Macher, und zwar ein sehr erfolgreicher.

Tom Volpe ist Absolvent der Harvard Business School (MBA), der London School of Economics und des Harvard College. Er ist Gründer und Managing Partner der Volpe Investments LLC im kalifornischen Silicon Valley und Chairman der Volpe Brown Whelan & Company, die er auch nach deren Verkauf an Prudential Securities 1999 als deren Chairman weiterführte. In den Golf-Emiraten engagiert sich Volpe privat im American Business Council of Dubai & the Northern Emirates, einem sozialen Netzwerk für amerikanische Staatsbürger in Dubai.

Kein andere Ausländer hat mehr Einfluss auf die Herrscher Dubais, deren Vertrauen er in vollem Umfange genießt. Jetzt gab er moneycab.presscab.com ein hoch interessantes Interview. Hierbei erfährt man vieles über die Dubai Group, die man vom Namen her kennt, aber kaum ihren Hintergrund.

Was macht eigentlich die Dubai Group?
Zitat aus dem Interview. Thomas S. Volpe: „Die Dubai Group gehört zur staatlichen Dubai Holding, dem Firmen- und Investment-Konglomerat, hinter dem die Herrscherfamilie von Dubai um Seine Hoheit Sheikh Mohammed Bin Rashid Al-Maktoum steht, der auch Regierungschef der und Vizepräsident der Vereinigten Arabischen Emirate ist. Wir haben Beteiligungen und Anlagen von etwa 40 Milliarden Dollar weltweit in unseren Büchern. Unsere Aufgabe ist es, einen Teil der Staatseinnahmen der Regierung in zukunftsträchtige Firmen anzulegen.

Die Dubai Group ist in die folgenden sieben Bereiche gegliedert: Dubai Ventures Group, Dubai Capital Group, Dubai Financial Group, Dubai Banking Group, Dubai Insurance Group, Dubai Investments Group und Noor Investment Group (zuständig für islamische Investments). Als deren Group-CEO obliegt mir persönlich, die Anlagestrategie der sieben Bereiche zu koordinieren und zu überwachen. Über all unsere Divisionen und Tochtergesellschaften haben wir Firmeninteressen in 26 Ländern weltweit. Diese Firmen beschäftigen total 13.450 Menschen, die wiederum über 748 Niederlassungen vier Millionen Kunden dienen. Wir sind schon deshalb kein Staatsfonds, weil wir sämtliche unserer Investments öffentlich bekannt geben, so wie jetzt im Fall der australischen Citigold, an der wir 18 Prozent der Aktien halten.

Dies gilt aber auch bei nicht-börsenkotierten Unternehmen. Die Fact Sheets der genannten sieben Divisionen stehen übrigens allesamt auf unserer Homepage zum Download bereit. Die Staatsfonds operieren in diesem Punkt weit weniger transparent.

So wie die Emirates Airlines das Aushängeschild der Luftfahrtindustrie des Golf-Emirats ist und für Qualität und Innovation steht, so wollen wir die Noor Islamic Bank zum weltweiten Synonym für Islamic Finance mit einem hohem Kunden-Service aufbauen.

Das vollständige Interview kann man unter „www.moneycab.presscab.com“ nachlesen.

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