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29.12.2008 13:01 Uhr
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"Reisewarnung" des britischen Außenministeriums

Dass in Dubai und den Vereinigten Arabischen Emiraten die Gesetze und Regeln des Islam gelten, scheint wohl vielen Urlaubern immer noch nicht bewusst zu sein. Doch auch in Dubai gilt: Unwissenheit schützt nicht vor Strafe. Erinnert sei an das britische Paar, das erst vor kurzem verurteilt wurde, weil es angeblich Sex am Strand gehabt haben soll.

Speziell die britische Botschaft in Abu Dhabi muss sich vermehrt um ihre Landsleute kümmern, die aufgrund „unmoralischen Verhaltens“ in die Mühlen der emiratischen Justiz geraten sind. Dies ist der Grund, warum das britische Außenministerium eine „Reisewarnung“ für alle islamischen Länder herausgab, speziell für die Golfstaaten, Kenia und Malaysia, also für beliebte Urlaubsländer. Gewarnt wird vor Küssen in der Öffentlichkeit und zu engem körperlichen Kontakt. Ausführlich wird auch daran erinnert, dass sich vor allem Frauen in der Öffentlichkeit entsprechend kleiden müssen. Zu viel Haut zu zeigen, kann bereits zum Einschreiten der Behörden berechtigen.

Dies gilt auch für Männer, die man immer wieder in kurzen Hosen und freiem Oberkörper zu Gesicht bekommt.
Das britische Außenministerium erinnerte auch daran, dass Urlauber, die sich nicht an die Traditionen und Gesetze eine muslimischen Landes halten, den dort geltenden Gesetzen unterliegen. Deshalb seien die Möglichkeiten der Botschaften und Konsulate, britischen Staatsbürgern zu helfen, sehr beschränkt. Diese „Reisewarnung“ gilt selbstverständlich auch für Urlauber aus Deutschland.

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