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27.03.2009 11:12 Uhr
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Dubai: Bilanz der "Dubai Art" 2009

Der Konkurrenzkampf um das beste Kultur-Angebot zwischen Abu Dhabi und Dubai geht nach der „Art Dubai 2009“ in eine neue Runde. Für Dubai ist Kunst nicht erst seit heute eines seiner Aushängeschilder.

Bemerkenswert war auf jeden Fall, dass das Wort Krise im Wortschatz der Besucher und Aussteller praktisch gar nicht vorkam. Es wurde sogar vermutet, dass Journalisten von ihren Medien nur deshalb nach Dubai geschickt werden, um vom „herannahendem Zusammenbrechen“ der Metropole zu berichten – natürlich immer im Konjunktiv.

Die Ausstellung „Art Dubai" im „Madinat Jumeirah Hotel“ wirkt tatsächlich etwas zurückhaltend. Nur zwei der Hotel-Säle wurden für die Galeristen aus aller Welt reserviert. Doch die Größe täuscht, die ausgestellten Exponate sind bedeutender und teurer denn je. Rund 70 Galerien aus aller Herren Länder präsentierten sich – und die meisten waren mit ihren Verkäufen sehr zufrieden.

Die „Art Dubai“ hat es geschafft, innerhalb von 24 Monaten zur bedeutendsten Messe im arabischen Raum zu werden. Direktoren der größten Museen der Welt haben ihren „Art-Dubai“-Besuch fest in ihren Terminkalendern verankert. Im Vordergrund ihres Interesses steht natürlich zeitgenössische Kunst aus islamischen Ländern.

Die „Art Dubai“ wurde von einem „Global Art Forum“ begleitet. Hier vertreten sind die wichtigsten Galeristen und Kunstmakler islamischer Gegenwartskunst, darunter auch Max Hollein vom Städel in Frankfurt am Main.

Wie aber wird sich die „Art Dubai“ auf die Stadt selbst auswirken? Neben den erfreulich vielen einheimischen Galerien, die auf der Art Dubai“ vertreten waren, ging die Message aus: „Jetzt gilt es, die vielen Bauwerke Dubais mit künstlerischen Inhalten zu füllen.“ Und dass dies nicht nur Worthülsen sind, beweisen die vielen Interessenten aus dem Hotel-Bereich und öffentlichen Einrichtungen.

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