Eine der Lieblingsbeschäftigungen des Herrschers ist Gedichte zu schreiben, darüber haben wir in den News schon mehrfach berichtet. Nun wurde eines seiner in der arabischen Welt bekanntesten Gedichte ins Deutsche übersetzt: „Der Beduine“, das wir hier unseren Lesern vorstellen möchten.
Der Beduine Ich liebe das Reich, das Land, die Beduinen in ihrer Farbenpracht von allen Seiten, links und rechts, ist mein Schicksal neu erwacht. Oh Beduine, der wahre Araber, deine Taten und Aktionen, deine Großzügigkeit und Gastfreundschaft sind deine Attraktionen. Ich liebe dieses Land, das Helden mit dem Schwert zeugt, dieses teure Land, seinen strahlenden Tag, der sich in die alles umklammernde Nacht neigt. Ich liebe den Scheich, diesen Anführer von Männern. Scheich Zayed, sein ehrliches Wort, seine Versprechen. Alle kennen ihn, von nah und fern, seine Großzügigkeit, seinen Stolz und seine Ziele rühmen alle Araber gern. Ich liebe das Reiten und das Pferd und die Jagd, endlose Gespräche und Kaffeetrinken in der Nacht. Ich liebe diese Gazelle, tiefschwarze Augen mit dem Kohlstift, das erhellt eines jeden Wüstenreisenden Angesicht. Ich liebe ihren langen Hals, ihr helles Haar für die Bequemlichkeit der Müden, Jungen und Alten, meine Seele erhebt sich wie ein Vogel, erholt sich vom Dasein, steigt auf vom Kalten. In dieser dunklen Wüste des Lebens erleuchtet nur von den Sternen, an einem Ort, wo nur das Wild wandert in die Ferne. Dort sind meine Hoffnungen, Sinn und Zweck meines Lebens, Erholung von den Jahreszeiten und vom Streit, den es mit anderen mag geben. Dort suche ich das wahre Leben, ein besseres, und komme zurück, entledigt all meiner Sorgen und jeglichem Stress.