Das Gesundheitsministerium Dubais verkündete eine ab sofort gültige, neue Regelung hinsichtlich der Zulassung und Neuerteilung der jährlichen Zulassung für alle niedergelassenen Ärzte, Zahnärzte, Krankenschwestern, Therapeuten, Apotheker und anderer, zulassungspflichtigen Berufe und Gewerbetreibende im Gesundheitswesen. Die bahnbrechende Direktive zielt darauf ab, den Emiratis und Urlaubsgästen, sowie den in Dubai weilenden Geschäftsleuten anderer Nationalitäten, auch den bestmöglichen Gesundheitsservice nach höchsten Weltstandards anzubieten. Hier reicht das abgeleistete Medizin-, Zahnmedizin- oder das Pharmaziestudium und die Schwesternausbildung nun bei Weitem nicht mehr aus. Genehmigte Fortbildungsmaßnahmen werden Pflichtbestandteil der Neuzulassung und sollen somit eine Gewähr leisten, dass in Dubai praktizierende Mediziner und Pflegepersonal nicht nur die Fachkenntnisse ihrer Ausbildung anwenden, sondern jeweils auch auf dem aktuellsten jeweils Stande der Wissenschaft praktizieren. So erklärt Dr. Amin Al Amiri, der Executive Director für praktizierte Medizin und Lizenzvergabe des Gesundheitsministeriums auf einer Pressekonferenz. Künftige Rundschreiben an alle Mitarbeiter in Arztpraxen, Kliniken und Apotheken in den Vereinigten Arabischen Emiraten werden auf die geänderte Lizenzvergabe hinweisen. Bei Pfusch oder Täuschungsversuch droht der sofortige Lizenzentzug und Berufsverbot. Jährlich neu nachgewiesen werden, müssen mindestens 30 Stunden für Ärzte und Zahnärzte, 20 Stunden für Apotheker, 15 Stunden für Krankenschwestern und 10 Stunden für jeden anderen Pflege- oder Heilberuf. Selbst Heilpraktiker und Masseure fallen beispielsweise darunter. Für Reisende in die Vereinigten Arabischen Emirate ergibt sich damit ein triftiger Grund weniger, etwaige Vorbehalte zu haben, denn neben dem Personal sind auch die Krankenhäuser mit ihren technischen Einrichtungen und Geräten absolut vorbildlich bestückt.