Dubai News - Wirtschaft


20.09.2008 00:32 Uhr
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Wird die staatliche Dubai Holding die USA-Banken retten?

Während in den USA und in Europa die Banker verzweifeln, sieht man die Banker in Dubai mit leuchtenden Augen ihre Geschäfte machen. Man sieht die Finanzkrise in den USA als große Chance, um ins US-Banken-Geschäft einzusteigen und das Islamic Banking in den USA auszuweiten. Islamic Banking heißt aber nichts anderes als den Versuch, Bankgeschäfte in Übereinstimmung mit den religiösen Regeln des Islam und der Scharia zu gestalten. Ob da die amerikanischen Banken mitspielen werden, steht noch in den Sternen, denn auch die amerikanischen Politiker, wie auch immer sie nach den US-Wahlen heißen werden, werden auf dieses Ansinnen ein Auge haben.

Dubai-Group-CEO Tom Volpe sagte: „Im kommenden Jahr werden wir einen Fund of Funds lancieren, der mit einem klassischen Asset (die Investition von Geldbeträgen) Management-Stil in amerikanische Aktien und Immobilien anlegen wird.“ Was nichts anderes heißt, dass man seinen Einfluss in den USA verstärken will. Das hatte man schon lange vor, aber noch nie waren die Zeiten so günstig.

Wer steckt hinter der Dubai Group?
Die Dubai Group ist Teil der staatlichen Dubai Holding, die sich im Besitz der Herrscherfamilie Al Maktoum befindet. Aufgabe der Dubai Group ist es, die Staatseinnahmen weltweit gewinnbringend anzulegen. Seit Anfang 2000 hat das Investment-Team der Dubai Group eine Portfolio-Rendite von über 1000 Prozent erzielt.

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