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10.10.2008 22:28 Uhr
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Dubais Herrscher Scheich Al Maktoum und die Lage auf dem Immobilienmarkt in seinem Emirat

Bei einem Messerundgang auf der Immobilien-Fachmesse Cityscape diskutierte Seine Highness Shaikh Mohammad Bin Rashid Al Maktoum, Vizepräsident und der Premierminister des UAE und Herrscher von Dubai, mit zahlreichen Experten über die Zukunft des Immobilienmarktes in Dubai.

Obwohl Angebot und Nachfrage in Dubai zur Zeit noch als gut bezeichnet werden können, sind die Immobilienpreise ein wenig gefallen.

Sollte jedoch in den nächsten 18 Monaten der Markt eine gewisse Übersättigung erfahren, ist mit weiteren Preisrückgängen zu rechnen, so der Experte für kommerzielle Immobilien Ian Albert von der Firma Colliers, der als Fachmann den Scheich bei dessen Rundgang begleitete.

Voraussetzung sei jedoch, dass auch weiterhin die Finanzierbarkeit von Immobilien gewährleistet sei. Wegen der Probleme auf den Finanzmärkten der VAE hätten jetzt schon zahlreiche Kapitalanleger ihr Geld von der Aktienbörse zurückgezogen und in Immobilien angelegt. Dies sei für die Immobilien-Nachfrage ein wichtiger Punkt. Doch ohne die weiterhin notwendige Liquidität könnten ernsthafte Probleme entstehen.

Ian Albert vermutet, dass es in etwa 18 Monaten eine vorübergehende Überkapazität geben werde und damit einen zeitlich beschränkten Rückgang der Immobilienpreise geben wird. Albert sagte weiter, dass die Messe eindeutig gezeigt hätte, dass Kapitalanleger auch in Dubai immer vorsichtiger werden. Schuld daran hätten aber auch die Preise selbst, die ersten Vierteljahr um 42 Prozent gestiegen seien, im zweiten Quartal aber nur noch um 16 Prozent und jetzt gefallen sind.

Dubais Herrscher sprach davon, dass seine Regierung alles in ihrer Macht stehende tun werde, um eine Immobilienkrise zu verhindern. Dafür wird er schon aus persönlichen Gründen sorgen, denn seine Zukunftspläne mit Dubai sind noch lange nicht erschöpft.

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