Dubai News - Immobilien


21.11.2008 16:37 Uhr
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Der Wermutstropfen: Immobilienpreise auf der Palme brechen ein

Die Immobilienmakler in Dubai laufen zur Zeit mit Tränen in den Augen durch die Stadt. Gerade am Tag der feierlichen Eröffnung der Palme mussten Sie bekannt geben, dass die Preise für die Luxusvillen genau dort um etwa 40 Prozent eingebrochen sind.

Die Schuldigen wurden schnell ausgemacht: die Banken. Sie vergeben in der Tat nur noch in seltensten Fällen Kredite für Immobilien und Hypotheken mit der Folge, dass viele Interessenten keine Chance mehr haben, ihre Traumobjekte zu finanzieren. So sind die Makler auf das Klientel angewiesen, das mit Bargeld in ihre Büros kommt – aber die kommen nur sehr spärlich, wenn überhaupt. Ein Beispiel für den Preissturz: Eine Villa mit vier Schlafzimmern ist heute bereits für zwei Millionen Euro zu erwerben. Das ist für Dubai geradezu ein Schnäppchen.

Ein bedenkliches Anzeichen für eine mögliche Krise ist auch, dass die nach islamischem Recht arbeitende Bank Amlak die Immobilien-Kreditvergabe und das Hypothekengeschäft völlig eingestellt hat.

Schlimmer noch: Die Bank warnte öffentlich davor, dass es erste Anzeichen für einen Kollaps des Dubaier Immobilienmarkts gibt. Ein Schatten liegt über der glamourösen Eröffnungsfeier.

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