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14.12.2008 21:00 Uhr
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Erschreckende Zahlen aus Abu Dhabi: Von März bis November fast 200 Fußgänger getötet

Das sind Zahlen, die einen Deutschen erst einmal zweifeln lassen, aber sie stimmen. Alleine in der Hauptstadt der VAE sind in den ersten elf Monaten dieses Jahres beinahe 200 Fußgänger im Straßenverkehr getötet worden. Dies geht aus einem gestern veröffentlichten Bericht der Verkehrspolizei von Abu Dhabi hervor.

Oberst Adel Hamad Al Shamsi, Leiter der Verkehrspolizei, sagte, dass die Unfälle dadurch entstanden, weil sich immer weniger Verkehrsteilnehmer, ob zu Fuß oder motorisiert, an die Verkehrsregeln halten würden. Fußgänger überqueren die Straßen wo sie wollen und achten oft nicht auf den Verkehr, aber erschreckend sei, dass immer öfters das Rot an Ampeln von Autofahrern ignoriert werde oder diese ohne zu bremsen über Fußgänger-Überwege rasen.

In Anbetracht der großen Zahl von Toten, kündigte die Polizei eine intensivere Überwachung des Straßenverkehrs an. Im Zeitraum von Januar bis November erhielten alleine 8262 Fußgänger eine Geldbuße. Dies liege auch daran, dass es einfach zu wenig Zebrastreifen gäbe. Manche würden 1,5 Kilometer auseinander liegen.

Abu Dhabi ist mit 200 Toten in elf Monaten zwar Spitzenreiter, aber auch Dubai hat ein Verkehrsproblem durch das Verhalten der Autofahrer und auch der Fußgänger. In Dubai pflegen die Einheimischen ebenfalls einen eigenwilligen Fahrstil, aber wer einen Mietwagen hat, wird sich sehr schnell daran gewöhnen – entsprechende Vorsicht ist auf jeden Fall angebracht.

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