Heftige internationale Proteste überschatten das WTA-Tennis-Turnier der Damen, das momentan in Dubai über die Bühne geht. Wir haben darüber berichtet: http://www.reiseziel-dubai.de/dubai-news/dubainews-565.html. Die Verweigerung eines Visums für die israelische Tennispielerin Shahar Peer wurde nun von einem Sprecher der Regierung der VAE begründet: Dies sei notwendig gewesen, um die Sportlerin zu schützen. Man hätte nicht für ihre Sicherheit garantieren können, wenn sie beim Tennisturnier in Dubai an den Start gegangen wäre. Israelische Staatsbürger sind grundsätzlich im arabischen Raum seit dem Gaza-Krieg, überhaupt nicht mehr willkommen. Vermutlich hätte ihr Erscheinen in Dubai öffentlichen Aufruhr ausgelöst. Dank der Fürsorge der Vereinigten Arabischen Emirate aber ist ihr das noch einmal erspart geblieben. Doch diese Erklärung rief noch mehr Empörung hervor. Denn mit dem Einreiseverbot wurde der Sportlerin ein Berufsverbot ausgesprochen. Deshalb hat die WTA, die Vereinigung der Tennisspielerinnen, dem Veranstalter des Turniers in Dubai Sanktionen angedroht. So ist es laut Insidern durchaus möglich, dass es in Zukunft in Dubai kein WTA-Turnier mehr geben wird. Man beruft sich auf die Statuten, die auch von den VAE akzeptiert worden sind: „Über die Teilnahme an einem Tennisturnier (wie an jeder anderen Sportveranstaltung) entscheidet allein die sportliche Qualifikation – Nationalität, Hautfarbe, Religion spielen keine Rolle.“