Die Visum-Verweigerung der Vereinigten Arabische Emirate an die israelische Tennisspielerin Schahar Peer hat nach weltweiten Protesten zu Konsequenzen geführt. Als erster Sponsor hat das „Wall Street Journal Europe“ aus Protest seine Unterstützung für das Damen-Tennis-Turnier in Dubai eingestellt. Auch beim Herrenturnier in Dubai, das in der kommenden Woche beginnt, werde die Zeitung nicht als Sponsor zur Verfügung stehen. Der für den US-Markt wichtige Spartenkanal Tennis Channel strich die Übertragung des WTA-Turniers von Dubai aus seinem Programm. Die internationalen Proteste habe nun bewirkt, dass in Dubai ein Umdenken begonnen hat. Im Gegensatz zu Schahar Peer erhält der israelische Tennisprofi Andy Ram nun ein Einreisevisum, um am Turnier in Dubai teilnehmen zu können. ATP-Präsident Adam Helfant meinte, die Regierung habe „die richtige Entscheidung getroffen. Keinem Spieler, der für ein ATP-Turnier qualifiziert ist, darf aus ethnischen, nationalen oder religiösen Gründen die Teilnahme verweigert werden. Wir sind froh, dass es in Dubai genauso gesehen wird.“ Peer begrüßte die Entscheidung am Abend als „Sieg für das Prinzip der Gleichheit und den gesamten Sport“.