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02.08.2009 12:30 Uhr
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Dubai: Restaurants lassen Kunden Verzichterklärungen unterschreiben

Urlauber, die in bestimmten Restaurants ihr Essen bestellen, um es mit in ihre Unterkunft zu nehmen, werden überrascht sein, dass sie manchmal eine Erklärung unterschreiben müssen, die beinhaltet, dass das Essen bei Übergabe ohne Mängel ist und die Verantwortlichkeit des Restaurants beim Verlassen des Lokals endet.

So auch das Hotel Kempinski in der „Mall of the Emirates“, das als erstes darauf reagierte, dass es drei Todesfälle in Dubai gab, die nach ersten Untersuchungen auf eine Nahrungsmittel-Vergiftung zurückzuführen sind. Es wird vermutet, dass sich die Opfer ihr Essen aus Restaurants geholt haben.

Da niemand kontrollieren konnte, was mit dem Essen nach dem Kauf geschah, wird eine endgültige Schuld wohl nie festgestellt werden. Allerdings ist noch kein einziger Fall bekannt, dass eine Lebensmittel-Vergiftung nach dem Verzehr einer Mahlzeit in einem Restaurant erfolgte.

Mit der Unterzeichnung der Erklärung ist der Kunde bereit, für alle gesundheitlichen Folgen, die evtl. entstehen könnten, selbst verantwortlich zu sein. Das Restaurant ist damit rein rechtlich aus dem Schneider.

Doch diese Maßnahme stößt nicht nur auf Zustimmung. Viele Restaurants lehnen Verzichtserklärungen ab und reagieren mit einem Aufkleber auf der Verpackung, dass man das Essen innerhalb von zwei Stunden verzehren soll.

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