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03.11.2009 14:46 Uhr
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Filmtipp: Ein Blick in das wahre Leben der Dubai-Emiratis, der Film: "Mein Vater. Mein Onkel"

Der Film handelt von einem jungen Iraker, Sinan Al Kari, der als kleiner Junge mit seiner Familie aus dem Irak nach Dubai geht. Sie fliehen vor dem Irakkrieg. Später kommt er mit seiner Adoptivmutter nach Deutschland. Dort wächst er auf, ohne seine leiblichen Eltern kennen gelernt zu haben. Als Sinan 20 Jahre alt ist, kontaktiert ihn seine biologische Familie. Er beginnt seiner Schwester Emails zu schreiben, und irgendwann ist die Neugier so groß, dass er beschließt nach Dubai zu reisen. Zu seiner leiblichen, aber neuen Familie.

Hier lernt er eine für ihn völlig neue Kultur kennen. „Die Würstchen heißen Amerikaner. 100 Prozent Arabisch, nur der Name nicht“, sagt der Vater, der in der Küche steht. Dann serviert er der Familie die Würstchen aus Rindfleisch. Und man erfährt noch viel mehr über das Leben einheimischer Bewohner Dubais.

Der 28-jährige Filmemacher Christoph Heller lernte Sinan in seiner Schulzeit kennen. „Ich begann mich allmählich für sein Schicksal zu interessieren“, sagt er. „Mein Vater. Mein Onkel“ überzeugte die Zuschauer auf dem Leipziger DOK Festival vor allem durch seine Wärme. Es ist ein sehr menschlicher Film und sehr witzig.

Wann der Film in die Kinos kommt steht noch nicht fest. Wer sich für das wahre Leben in Dubai, aber auch über ein Schicksal eines Irak Flüchtlings interessiert, sollte sich den Filmtitel „Mein Vater. Mein Onkel“ merken.

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