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18.09.2008 15:05 Uhr
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Dubai: Regierung fordert mehr Respekt vor den Gläubigen

In Dubai zu leben und zu arbeiten oder auch Urlaub zu machen heißt, immer auch zu wissen, dass man in einem arabische Land zu Gast ist, in dem es trotz aller Liberalität Gesetze gibt, an die man sich halten muss. Gestern haben wir über die Verurteilung von zwei Menschen berichtet, die zur Mittagszeit an einer Tankstelle getrunken haben.

Was für uns nicht vorstellbar ist, das in Dubai nun einmal Gesetz, ein Gesetz, das auf den Grundlagen der muslimischen Religion beruht. So wie in Deutschland die christlichen Grundwerte gelten. Gerade im Ramadan wird auf die Einhaltung religiöser Sitten und Gebräuche streng geachtet. Und das sollte man als Gast niemals vergessen.

Ein Urlaub in Dubai ist nicht mit Spanien oder Italien zu vergleichen. Man hat sich bewusst für ein muslimisches Land entschieden und damit auch anerkannt, dass hier andere Gesetze gelten. Die Gerichte in Dubai sagen dasselbe wie deutsche Gerichte auch: „Unwissenheit schützt nicht vor dem Gesetz!“ Also sollte man sich schon vorher umfassend informieren.

Die Regierung der VAE hat deshalb gestern noch einmal einen Aufruf an alle Nicht-Muslime veröffentlicht, in dem genau darauf verwiesen wird. Die Behörden sollen mehr denn je sicherstellen, dass niemand gegen Gesetze oder Traditionen verstößt. Die Regierung bittet auch noch einmal eindringlich, das Trinken, das Essen und das Rauchen in der Öffentlichkeit bis Sonnenuntergang zu unterlassen.

Es ist in der Tat der Respekt vor den Gläubigen, den man auch während seines Urlaubs entgegenbringen muss.

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