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12.10.2008 21:51 Uhr
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Rauchen kann in Dubai teuer werden

Es ist noch gar nicht so lange her, da war das Rauchen in Dubai praktisch überall möglich. Rauchfreie Zonen waren eher die Ausnahme. Diese Zeiten sind vorbei, denn in den VAE hat man dem Rauchen den Kampf angesagt.

Ein herber Einschnitt in die Lebensgewohnheiten der Emiratis, für die Rauchen nach wie vor ein Stück Tradition ist. Insgesamt werden in den Golfstaaten jährlich rund 800 Millionen US-Dollar für Tabakprodukte ausgegeben.

Bis auf wenige Ausnahmen ist das Rauchen in Dubai praktisch verboten. Ausnahmen sind Bars und Nachtclubs, Außenbereiche in wenigen Restaurants, in Parks und am Strand. Jedes Einkaufszentrum verfügt über Raucherzonen, und am Flughafen stehen separate Raucherräume zur Verfügung.

Die Regierung der VAE verschärft die Anti-Raucher-Gesetze erheblich, um Nichtraucher zu schützen: Ein komplettes Rauchverbot in Restaurants, Einkaufszentren, Schulen, Fitness-Clubs, aber auch beim Friseur.

Harte Strafen
Die Maßnahmen sind so radikal, dass keine Zigaretten mehr auf Ladentheken präsentiert werden dürfen. Ladenbesitzer die erwischt werden, müssen mit Strafen von über 2000 Euro rechnen. Andere Betriebe, die sich nicht an das Rauchverbot halten, werden sogar mit Strafen von bis zu 10.000 Euro belegt.

Der Raucher selbst ist mit etwa 200 Euro dabei – dies gilt auch für Urlauber. Die Regierung der VAE hat bereits beschlossen, die Tabaksteuer auf Zigaretten um 150 Prozent zu erhöhen.

Da über Gesetze in Dubai und in den VAE nicht diskutiert wird, ist auch kein rechtlicher Widerspruch möglich. Deshalb ist eine Diskussion über das Rauchverbot wie in Deutschland gar nicht möglich, geschweige denn ein Gang vor ein Gericht.

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