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14.10.2008 21:40 Uhr
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Kein Ende der Wasserverschmutzung in Dubai

Noch immer ist der Küstenstreifen des Dubai-Segelklubs (DOSC) wegen Verunreinigung des Wassers gesperrt. Obwohl der Segelklub Absperrzäune und Warnhinweise aufstellte, baden viele Einheimische im Meer, als wäre das Wasser völlig unbelastet. Dabei wird besonders vor fäkalen Coli-Bakterien gewarnt, die weit über die zugelassene Grenze gemessen wurden.

Grund für die Verunreinigung ist ein so genannter Sturmwasserabfluss-Ausgang am Wellenbrecher des DOSC. Von dort strömt stark verschmutztes Wasser ins Meer, da noch immer – wir berichteten darüber – Illegales Abwasser durch Tankwagen in die Leitung abgelassen wird. Nach dem Motto: Es stinkt, aber der Spaß muss sein, folgen die Badenden den Anweisungen der Segler nicht. Die Gesundheitsgefährdung wurde von Ärzten für so hoch eingeschätzt, dass selbst eine geplante internationale Segelregatta abgesagt werden musste.

Keith Mutch, Betriebsleiter des Segelklubs, beschwerte sich, dass trotz mehrfacher Anforderung von den Behörden noch keine Hilfe gekommen sei, um den weiteren Zufluss von dem stinkenden Abwasser zu stoppen, obwohl es sich nachweislich hauptsächlich um Fäkalien handelt.

Wir haben darüber berichtet, dass es den Behörden von Dubai trotz intensiverer Kontrollen nicht gelungen ist, die illegale Abwasser-Entsorgung in den Griff zu bekommen. Noch immer gibt es an Dubais Kläranlagen für die Tanklaster Wartezeiten von bis zu zwölf Stunden. Da wundert es nicht, dass mancher Fahrer den schnelleren illegalen Weg der Entsorgung sucht.

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