Es ist unverkennbar: Dubai bemüht sich immer mehr um Natur- und Umweltschutz. Nicht zuletzt deshalb, da sich Dubais Herrscher, Scheich Al Maktoum, mehr oder weniger an die Spitze dieser Bewegung gesetzt hat. Ein wichtiger Schritt, um die Ernsthaftigkeit dieses Bemühens zu unterstreichen ist, dass die „Dubai Desert Conservation Reserve“ (DDCR) als offizielles Mitglied in die Weltnaturschutzunion „International Union for Conservation of Nature and Natural Resources“ (IUCN) aufgenommen worden ist. Bekannt ist die Organisation vor allem durch die Herausgabe der so genannten Roten Liste über gefährdete Arten. Mit dieser Mitgliedschaft verpflichtet sich Dubai, den Schutz der in diesem Gebiet wild lebenden Tiere und Pflanzen zu gewährleisten. Scheich Al Maktoum, auch Chairman der „Dubai Conservation Board“, sagte: „Unsere Ziele sind klar. Trotz des rasanten Wachstums von Dubai wollen wir uns für das Gleichgewicht von Entwicklung und Erhaltung unseres Naturerbes engagieren.“ Damit soll vor allem der Schutz der arabischen Oryx-Gazellen und die Vielzahl anderer Säugetierarten in der Wüste garantiert werden, was auch für die gesamte Vegetation und einheimischen Flora gilt. Auch Exkursionen in dieses Naturschutzgebiet unterliegen ab sofort scharfen Kontrollen. Nur noch vier Unternehmen dürfen Ausflüge in das Reservat veranstalten und unterliegen strengsten Regeln.