Kein Risiko eingehen, um keinen Preis – nichts soll die grandiose Eröffnung des höchsten Bauwerks der Welt stören. So wurden die Sicherheitsvorkehrungen bis ins Detail geplant, selbst Attentaten oder Protesten hat man in das Sicherheitsszenario einbezogen. Im Mittelpunkt ein völlig neuartiges Feuerwerk Mit Absicht fiel das Silvester-Feuerwerk in Dubai etwas kleiner als sonst üblich aus, denn das Burj-Dubai-Eröffnungsfeuerwerk soll alles überstrahlen. Und dabei wird es etwas geben, was es in Dubai noch nicht gegeben hat: Wenn am 4. Januar um 20 Uhr Dubai-Zeit (17 Uhr deutsche Zeit) der Herrscher die Eröffnungs-Feierlichkeiten zelebrieren wird, beginnt eine gigantische Show mit einem noch nie dagewesenen Feuerwerk. Am Turm selbst sind bereits nur für dieses Feuerwerk entwickelte Spezial-Raketen angebracht. Vorsicht ist geboten Sie sind von einer Größe, dass man wegen herabfallender Raketenreste ganze Straßenzüge um den Burj Dubai gesperrt hat. Auch die Fußgänger wurden vor herabstürzender Teile gewarnt. So warnt die Polizei in allen Medien das Stadtviertel um den Burj Dubai zu meiden. Auch in der weiteren Umgebung dürfen Autofahrer keinesfalls anhalten. Autofahrer, die spontan anhalten, um Fotos zu machen, erhalten eine saftige Geldbuße. Die Verkehrspolizei hat Anweisungen bekommen, alle stehenden Autos sofort abschleppen zu lassen. Etwa 6000 Gäste werden erwartet Die Gästeliste für die Einweihung ist enorm: Erwartet werden laut Polizeiangaben etwa 6000 Politiker, Wirtschaftsbosse, Stars und andere Berühmtheiten. Um diese, den Scheich und den Turm zu schützen, wurden zahlreiche Überwachungskameras neu installiert, und es werden zusätzlich zu den bereits vorhandenen Polizeikräften weit über 1000 Zivilpolizisten im Einsatz sein. Die 6000 Geladenen bekommen noch persönliche Bodyguards, wodurch die Zahl der Sicherheitskräfte nochmals erhöht wird. Doch dem nicht genug, denn die 6000 Gäste müssen sich ebenfalls einer Sicherheitskontrolle unterziehen: Durchleuchtet von Scannern und Röntgenstrahlen. So wundert es nicht, dass es auch umfangreiche Evakuierungspläne gibt, und auch die Krankenhäuser sind auf den schlimmsten Fall vorbereitet.