Dubai News - Burj Dubai


04.01.2010 16:33 Uhr
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Burj Dubai: Ein erster überwältigender Eindruck vor der Eröffnung

Der erste Weg auf den Burj Dubai führt - warum auch immer - zuerst zur „Dubai Mall“. Nur hier gibt es die Tickets, um auf die Aussichtsplattform „AT THE TOP“, die ab 5. Januar zugänglich sein wird, zu kommen: Erwachsene zahlen umgerechnet 20 Euro, Kinder 15 Euro.

Einen klaren Tag auswählen
Was man unbedingt beachten sollte ist, dass man einen Tag auswählt, an dem auch klare Sicht herrscht. Über Dubai steht nicht selten eine Dunstglocke, man sieht zwar trotzdem einen Teil Dubais von oben, aber nicht alles und kaum den Horizont.

Das moderne Foyer
Unten, im modernen Foyer ohne jeglichen Schnickschnack, liest man die Parole des Herrschers: „Das Wort unmöglich gibt es in Dubai nicht“ (frei übersetzt). Und tatsächlich scheint es genau die Philosophie der Herrscher zu treffen, als sie ihren Segen für den Burj Dubai gaben.

Lange Wegstrecke zu den Aufzügen
Vorbei am Empfangstresen im Foyer muss der Besucher eine ziemlich lange Strecke gehen, um zu den Aufzügen zu gelangen, die ihn in an den Rand des Himmels befördern. Zuvor jedoch kommt der Besucher noch an einer Videoinstallation vorbei, die eine Kurzgeschichte des Emirates zeigt, aber auch praktisch im Zeitraffer den Bau des Turms von Anfang an.

Zwei eher etwas klein geratene Fahrstühle bringen die Wagemutigen in unglaublichen 60 Sekunden von 0 auf 454 Meter Höhe, begleitet von einem reizenden Girl, das man früher als Liftboy bezeichnet hätte. Der Sekundenrausch wird sanfter Musik untermalt – zu hören ist sonst nichts, aber auch gar nichts. Und einen Druck auf den Ohren, wie man ihn vom Flugzeug kennt, gibt es auch nicht.

Oben angelangt
Wenn sich dann die Fahrstuhltüre öffnet, erreicht die Spannung ihren Höhepunkt: Geblendet von der extremen Sonneneinstrahlung bietet sich ein Blick, wie man ihn so noch nie gesehen hat. In der heutigen Sprachwahl: einfach geil!

Mit Sicherheit wird jeder Besucher nur langsamen Schrittes auf die riesigen Fenster im 124. Stockwerk zugehen, um dann auf ein Dubai im Sandkastenformat zu blicken. Übrigens lassen die Fenster lediglich um die 30 Prozent des Sonnenlichts durchdringen, und trotzdem fühlt man sich von der Sonne direkt getroffen. Der Nachteil: Bei Nacht sollen die Fenster des gesamten Bauwerks einen heftigen Spiegeleffekt erzeugen, weshalb, so die Mitarbeiter, man eher sich selbst, als das illuminierte Dubai sieht.

Nur aus dieser Höhe kann man auch den gewaltigen Schatten des Burj Dubai sehen, der bis hinunter zur Jumeirah-Beach reicht. Was heißt, dass man in weiten Teilen der Stadt regelmäßig für kurze Zeit kühlenden Schatten gratis geliefert bekommt.

Freiluftterrasse ist noch gesperrt
Doch eines ist zurzeit nicht möglich, denn der Zugang zum Teil der Terrasse, der im Freien liegt, ist noch gesperrt. Warum, konnte man heute nicht erfahren – aber dieses „Vergnügen“ ist auch nur für die ganz hartgesottenen Besucher ein Highlight. Vermutlich ist dieser Teil noch gar nicht fertig, aber dies würden die Emiratis niemals zugeben.

Um 17 Uhr deutscher Zeit wird der Burj Dubai heute offiziell eingeweiht – und auf eines dürfen sich die 6000 Gäste, aber auch die Touristen und Emiratis schon jetzt freuen: Auf das spektakulärste Feuerwerk aller Zeiten.
Wir werden darüber berichten.

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