Für Menschen aus nicht-islamischen Ländern ist der islamische Kalender ein Buch mit sieben Siegeln. Vor allem deshalb, weil er nicht klar strukturiert ist und sich Jahr für Jahr ändert, obwohl er wie unser Kalender zwölf Monate hat. Auch im Islam besteht ein Jahr aus zwölf Monaten, die sich allerdings streng an den Mondphasen orientieren. Und dies ist die Reihenfolge der Monate, beginnend mit unserem Januar: Muharram, Safar, Rabi' al-Awwal, Rabi' al-Achir, Dshumada 'l-Ula, Dshumada 'l-Achira, Radshab, Scha'ban, Ramadan, Schawwal, Dhu 'l-Qada, Dhu 'l-Hidschdscha. Ein Monat beginnt immer, wenn erstmals nach Neumond die Sichel des Mondes am Himmel erscheint. Wann und ob die Mondsichel zu sehen ist, hängt sowohl vom Beobachtungsort als auch von den Witterungsverhältnissen ab. So kommt es, dass ein islamischer Monat beispielsweise in Asien nicht zur selben Zeit wie in Europa beginnt. Die Bedeutung des Mondes ist in islamischen Ländern enorm. So ist es nicht verwunderlich, dass die Mondsichel eines der wichtigsten Symbole des Islam ist, das einem auch in Dubai nicht nur auf den Minaretten immer wieder begegnet. Ein islamischer Monat kann immer entweder 29 oder auch 30 Tage haben. Es ist aber auch schon vorgekommen, dass ein Monat 31 Tage hatte. Lediglich der Fastenmonat Ramadan wird, unabhängig von der Mondsichel, nach spätestens 30 Tagen beendet. Der islamische Kalender ist durchschnittlich um etwa elf Tage kürzer als unser Kalender. Durch die Abhängigkeit vom Mond kommt es dazu, dass man im Islam seinen Geburtstag im Laufe seines Lebens zu unterschiedlichsten Jahreszeiten feiern kann. Nur alle 33 Jahre wiederholt sich ein gleiches Datum. 2009 wird am 18. Dezember in den Vereinigten Arabischen Emiraten das islamische Neujahr gefeiert, im Jahre 2010 bereits am 7. Dezember. Doch der vielen Urlauber und Ausländer wegen wird natürlich auch am 31. Dezember das gregorianische Neujahr gefeiert. Alles über Feiertage in Dubai erfahren Sie unter Feiertage in Dubai.