Dubai News - Ramadan


09.09.2009 09:26 Uhr
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Ramadan in Dubai: Iftar, das Fastenbrechen ist ein kulinarisches Erlebnis

Die Regeln des Fastenbrechens, Iftar, sind sehr unterschiedlich. Als Fastenbrechen gilt der abendliche Abschluss eines Fastentages mit dem Abendgebet, das beim Einbruch der Dunkelheit (maghrib) abgehalten wird. Nach Beendigung des Gebets sind alle Verbote wieder aufgehoben. Auch in Dubai wird der Zeitpunkt durch den Gebetsruf zum Abendgebet den Gläubigen verkündet.

Doch damit enden die gemeinsamen Regeln. In den meisten Familien trifft man sich zum gemeinsamen Essen und lädt Gäste ein. Es ist üblich das Fastenbrechen in größeren Kreisen durchzuführen.

Die Angebote der Hotels und Restaurants
Das ist jedoch nur eine Seite des Fastenbrechens. Für Urlauber interessant ist das vergrößerte Speisenangebot in vielen Hotels und Restaurants, das für das Fastenbrechen zusammengestellt ist. Speziell in Dubai liefern sich Hotels und Restaurants einen wahren Wettbewerb um das beste Angebot. Und davon können Urlauber besonders profitieren, denn eine größere Auswahl an Speisen gibt es sonst nie.

Hier einige Beispiele:
Jumeirah Beach Hotel: Gäste haben eine große Auswahl beim sogenannten „Iftar-Buffet“, das täglich bis zum 19. September angeboten wird.

Burj Al Arab: Hier werden gleich drei verschiedene Büfetts angeboten: das traditionelle arabische „Al Iwan“, das internationale „Bab Al Yam“ und das asiatische „Junsui“.

Spice Island (im Renaissance Dubai Hotel): Das „Iftar Buffet“ bietet eine große Auswahl an traditionellen Getränken und Obst, aber bekannt und beliebt sind die Salate und Suppen.

Doch der Höhepunkt ist „Quzi“, ein mit Reis gefülltes Lamm, das auf dem Grill zubereitet wird. Es fehlt auch nicht das indische „Tandoori“ (ein indischer zylindrischer Holzkohleofen, in dem das Essen über Holzkohle gehängt wird. Dieser Ofen wird zum Kochen einiger ostindischer Gerichte wie zum Beispiel Tanduri-Hühnchen verwendet). Zum Nachtisch kann man verschiedene Süßspeisen verkosten wie Khatayef (ein mit vielen Zutaten gefüllter Hefeteig), Basbousa (arabische Grießschnitten) oder „Eish al Saraya“ (ein syrischer Nachtisch aus überbackenem Brot und süßer Creme). Das Büfett kostet während des Ramadan umgerechnet nur etwa 24 Euro.

Harry's Place: Hier trifft man sich zur „After Ramadan Daily Happy Hour“ von 18 bis 20 Uhr – und es darf sogar getanzt werden.

Dies ist nur eine zufällige Auswahl. Spannend ist jedoch, dass jedes Hotel und jedes Restaurant sich in ihrem Angebot unterscheiden und versuchen, sich zu übertreffen. Und eben dies bietet Urlaubern die einmalige Möglichkeit, tief in die traditionelle und internationale Küche Dubais einzutauchen – das Fastenbrechen während des Ramadan macht es möglich.

Essen und Trinken in Dubai

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